Sonntag, 28. Januar 2018

New Zealand - Part 2

Ab in den Süden, der Sonne hinterher. Sommer, Sonne, Sonnenschein,… Wobei am Anreisetag regnete es noch und auch am nächsten Tag, was uns aber nicht davon abhielt im Bikini bzw. Badehose, Shorts und Regenjacke die Klettergebiete an der Golden Bay (Paynes Ford und Pohara) im strömenden Regen auszukundschaften. Dann endlich kam die Sonne zum Vorschein und wir erklommen zum ersten Mal in Neuseeland eindrückliche Felswände.

Welcome to the sunny side of life. Even if on the arrival day it rained as well on the second, we explored in bathing suits, shorts and rain jackets the climbing crag at the Golden Bay (Paynes Ford and Pohara). But then the sun came out and we climbed our first routes on impressive real rock in New Zealand.







Wegen den vielen Regentagen entschieden wir, dass wir dem schönen Wetter nachfahren und unsere weitere Reise dementsprechend planen. Dank einem Sonnenfester ging es an die Westküste zu den Pancake Rocks, Blow Holes, Caves, die man selber erkunden konnte und auf eine abenteuerliche Wanderung inkl. Flussdurchquerungen.

Due to the rainy days we decided to follow the good weather and planed accordingly our further travel. On the next sunny day at the west coast we drove to the Pancake Rocks, Blow Holes and to a cave, which you can explore by yourself and did an adventurous hike inkl. some river crossings.

eine der vielen Picknicksplätzen


Westcoast

Pancake-Rocks


fancy dinner

Kiwi? Nein, wahrscheinlich nicht, aber sonst ein interessanter Vogel.


Panecake Rocks am 2. Tag

Blow Hole



Cave

Nein, ich musste nicht Pipi machen,
sonder kroch bis in die hinterste Ecke, der Höhle.



Wanderung


Hier mussten wir den Fluss durchqueren.



Dann ging es weiter nach Christchurch. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, werde ich nicht mehr dorthin zurückkehren. Da es dort aber weitere tolle Klettergebiete geben sollte, es der einzige Ort war, an dem es schön sein sollte, sollte und wollte unsere Reise uns dort hinführen. Nach einer schier endlosen Fahrt über Berge, der überraschenden Sichtung eines Keas und durch Christchurch landeten wir auf einem abgelegenen Campingplatz. Wer denk, da kann man ganz einfach «einchecken», liegt falsch. Entweder man begibt sich wieder in die Innenstadt oder man meldet sich online an. Ich habe ja eine Neuseeländische SIM-Karte und so stellte das kein Hindernis dar. Es bescherte uns sogar eine amüsante halbe Stunde vor dem Tor, in der wir uns auf dem Camping-Kocher einen Kaffee machten, etwas Kleines knabberten und die Leute beobachteten, die uns passierten und am gleichen Ort wie wir übernachten werden. Der folgende Tag verbrachten wir wieder an der Wand, nachdem wir uns in der prallen Sonne durch eine Schafswiese einen Abhang hinaufquälten. Auch der Fels (vulkanisches Gestein) verlangte alles von uns ab und wir freuten uns, uns im Meer abzukühlen. Erstaunlicherweise war dann auch noch der Campingplatz, da auf einem Hügel gelegen, in den Wolken und es herrschte eine gespenstige neblige Stimmung. Aber plötzlich riss der Himmel wieder auf und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Then we travled to Christchurch. Till then I had thought I would never return to this city. But because there should be some cool climbing spots, the weather should be good, our trip should be continued there. After an endless drive over mountains, when we sighted surprisingly a kea and through Christchurch we arrived on a remote campground. Who thinks you can easily check-in there lies wrong. Either you go back to town or you check-in online. I had a SIM-card from New Zealand, so this wasn’t a problem. It was even a possibility to have a distraction. We made a coffee on the camp stove and observed the people passing by. The following day we spent again at the wall, after having scrambling up a sheep meadow in the full sun. Also the rock (vulcanic) demanded everything of us and we were happy to jump into the cool sea afterwards. When we arrived at the campground we were also surprised that, due to being on a hill, in the clouds and there was a scaring foggy atmosphere. But suddenly the sky cleared and we had an amazing sun set.




Wer erinnert sich noch an die Beschreibung von Taupo? Ja, jetzt endlich kamen wir in den Genuss von einem stahlblauen See in einer wunderschönen bergigen Landschaft und nachts sahen wir einen gigantischen Sternenhimmel. Am nächsten Morgen frühstückten wir am See, bevor wir ein paar Steine über’s Wasser springen liessen und im See badeten.

Can you remember the description of Taupo? Yes, now we were able to see a clear blue lake, a beautiful landscape and a clear sky. At lake Tekapo we enjoyed one night with a captivating night sky with billions of stars, the milky way and shooting stars. The breakfast was eaten by the lake and after the meal we skipped some stones and swam in the water.


Kann es wirklich noch besser werden? Ja, kann es. In Queenstown fanden wir nochmals einen Campingplatz an einem See, der aber abgelegener lag. So konnten wir, umgeben von einer eindrücklichen Bergwelt und Pferden, einen wunderschönen Abend verbringen und nachts den unbeschreiblichen Sternenhimmel bestaunen. Dann begaben wir uns wieder in ein Klettergebiet und waren erstaunt, dass wir wieder auf neue Felsformationen trafen. Dieses Mal waren die Wände sehr hoch, boten aber auch kurze, knackige Routen in einem langen Dach. Und eine Wand sah aus, als wäre es eine versteinerte wellige Wasseroberfläche. Ich hatte einen super Tag und kletterte gleich zwei Routen on-sight, wobei die zweite sogar einen kleinen Überhang am Ende hatte und mega lange war. Obwohl wir uns anfangs häufig über das schlechte Wetter mokierten, war es nicht nur angenehm, in der brütenden Hitze Zustiege und Wände zu erklimmen. Darum entschieden wir uns am letzten Tag abends zu klettern. Dominique versuchte sich in einem “Mega-Dach” und ich hatte einige Mühe eine lange Route zu bewältigen. Dafür liessen wir den letzten Abend mit einem leckeren Essen auf einer Plattform mit Sicht auf den See und in der Nähe des Klettergebietes ausklingen. Unsere Reise war somit fast zu Ende und wir mussten HUBi zurückgeben, nach Auckland zurückfliegen und dort unsere letzten zwei Tage verbringen. Wir verbrachten diese Zeit mit 3x Room Escape spielen. Dann war es so weit und wir traten unseren Flug zurück in die Schweiz an. Für mich war es ein aufregendes Erlebnis, da ich zum ersten Mal Business fliegen werde. Während ich diesen Text schreibe, geniesse ich alle Annehmlichkeiten eines solchen Fluges. Nur empfehlenswert!

Lake Pukaki


lange Route mit Nase am Ende

links ist das Mega-Dach zu sehen

We didn’t expect that it would get even better. But in Queenstown we found again a campground next to a lake but this one was more remote. So we just admired the mountains around as, watched the horses and enjoyed an awesome sun set. Then we checked out again some rocks and were surprised about the feature. It looked like a frozen wavy water surface. I had a blast and sent two routes on-sight. The second one even had an overhang at the end and was quiet demanding. At the beginning of our trip we blamed the weather because it rained so many times. Now we were melting in the sun. This was the reason why we went climbing on the last day in the evening. Dominique tried to climb a route in a kick-ass roof and I was troubling in a very long route. But we finished the day with a delicious meal next to the wall on a little platform. Our trip was now nearly over, we had give back HUBi, fly back to Auckland and spend there our last two days. We played then 3x Room Escape. Then there was our flight back to Switzerland. For me this was very exciting because I flew for the first time in the business class. While writing this text I enjoy all the comfort of such a flight. Very recommendable!

Ausblick Richtung Queenstown

Zustieg


South Wall



Business Class

Danke an alle, die es mir ermöglicht haben, ein solch unglaubliches Abenteuer in Angriff zu nehmen und zu erleben.

Thank you to all of you, who made my incredible adventure possible!