Was macht man, wenn man dank einem Business-Class-Flug fast
keinen Jetlag hat und Auckland nach einem Tag erkundet hat? (Wir besichtigten
den Albert Park und Auckland Domain, den Hafen und das Wynyard Quarter und
mussten kopfschüttelnd feststellen, dass man vor einem Gucci oder Louis Vuitton
Laden anstehen kann, um hinein zu gehen.) Man bucht ein Room Escape und weil es
so schön war, geht man abends gleich nochmals hin für ein neues
Rätsel-Abenteuer. Zwischendrin wollten wir etwas Kleines essen gehen und
verliessen kopfschüttelnd einen Pub, als wir erlebten, dass wenn man unter 25
ist oder zumindest so aussieht und keinen Pass dabeihat, nicht eingelassen
wird. Burger kann man aber auch anderswo bekommen. (Die «Alkohol-Regel» lautet:
Ausweiskontrolle für Alkohol bis 25; im Pub bekommt man Alkohol ab 18, im Laden
ab 21)
What is the
plan, when you aren’t jetlagged and you have already seen whole Auckland after
a day? (We visited the Albert Park and Auckland Domain, the Port and the
Wynyard Quarter and we shook our heads when we saw that there are people queueing
for entering a Gucci or Louis Vuitton store.) We did a Room Escape and because
it was so groovy, we went there again in the evening for a new adventure. In the
meanwhile, we wanted to go eat dinner in a pub, but while entering we where
asked for our passports because in New Zealand they check it when you look
under 25 and there is the possibility to drink alcohol in the pub or restaurant.
Also, when you want to buy alcohol in a store you may have to show your passport.
Fernery in Auckland |
Dann endlich war es so weit und wir wurden mit Hubert bekannt
gemacht. Hubert ist unser Sleepervan, der uns durch Neuseeland kutschieren wird
(HUB 737). Ah ja und es regnet beim Abholtag. Der Regen wird uns immer wieder
begleiten in den nächsten Tagen. Unser erstes Ziel war Hobbiton. Da es regnete,
mega teuer war und ausgebucht, picknickten wir auf dem Parkplatz und sahen
Hobbiton nicht «von innen». Dann ging es weiter nach Rotorua.
Then finally
we were introduced to Hubert. Hubert (or Hubi) was our sleepervan with which we
travelled around New Zealand (registration number: HUB 737). By the way it was
raining. And this circumstance stayed for the next days. Our fist destination
was Hobbiton. But as I said it rained, it was very expensive and booked out,
that was the reason why we picnicked on the car park and haven’t seen Hobbiton “from
the inside”. Then we drove to Rotorua.
Auf dem Programm standen das Geothermal Wonderland und The
Redwoods. Zweiteres bescherte uns einen gemütlichen Spaziergang durch
Nieselregen und Sonnenschein und wir sahen einen Mud Pool. Das Wonderland war
ein eindrücklicher Ausflug ins Land der Geysire, Vulkane, Mud Pools und weitere
Seen mit giftigen, blubbernden, dampfenden Flüssigkeiten. Wieder einmal
stellten wir kopfschüttelnd fest, dass sobald der Geysir einmal ausgebrochen
ist, ein paar Fotos gemacht wurden, man sofort das Gelände verlässt und zur
nächsten Attraktion rennt. Ja, am Ende hatten wir den Lady Knox Geysir fast für
uns alleine. (Tipp: Der Geysir wird jeden Tag um ca. 10:15 Uhr «ausgelöst» und
man zahlt Eintritt. Wenn man etwa eine Stunde später kommt, sprudelt er/sie
immer noch, aber niemand verlangt ein Ticket und man kann ihn/sie ohne viele
weitere Touristen besuchen.)
On the to-do-list
was the Geothermal Wonderland and The Redwoods. The second one brought us a nice
walk and we saw a Mud Pool. The Wonderland was an impressive excursion into the
land of geysers, volcanoes, mud pools and other ponds filled with poisoned,
bubbling and steaming liquids. Again we had to shake our heads because after
the Lady Knox Geyser blew out and some pictures were taken the tourists left
and ran to the next attraction. In the end we had Lady Knox Geyser more or less
for us. (When we left we realised that there were none at the entrance who
might check if you have a ticket or not. They trigger the Lady Knox Geyser
every day to blow out at around 10.15 am. So if you aren’t interested to see
the first blow out you can come an hour later and you will still see the Geyser
blowing out and there are hardly any tourists and it is for free.)
Last picture of Diddeline. Letzte Sichtung von Diddeline. |
Diddeline was lost in the Geothermal Wonderland. If you have seen her, please let me know. :-)
Champagne Pool |
Die Region um Lake Taupo ist wunderschön, bietet tolle
Wanderungen, empfehlenswerte Klettergebiete, Maori Kultur und einen strahlend blauen
See. Eigentlich. Die Wirklichkeit sah leider anders aus. Es regnete in Strömen,
der See wurde durch den Wind aufgepeitscht und die Sicht war getrübt. Zwei
motivierte Abenteurer liessen sich von den widrigen Umständen nicht entmutigen
und machten sich auf eine Felserkundungstour. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
und x Umwegen fanden sie aber eine der gesuchten Kletterfelsen und konnten sich
ein Bild der Gegebenheiten machen. Der Fels scheint solide und die
Hakenabstände moderat. Da noch ein wenig Zeit übrig blieb, begab man sich ins
Trockene einer Kletterhalle und absolvierte ein paar Höhenmeter.
The region
around Lake Taupe is beautiful, there are a lot of hikes, some recommendable
climbing spots, Maori culture places and the blue lake. Actually. The reality unfortunately
was different. It rained cats and dogs, there was a stiff wind and everything
was grey. Two motivated adventurers weren’t put off and did a “real-rock-expedition”.
After some troubles and several detours, they found the climbing spot. The rock
was solid and the routes were wise bolted. Due to having time left, they went to
an indoor climbing gym.
Dank einer Regenpause stand das nächste grosse Abenteuer auf
dem Programm: der Tongariro Alpine Crossing. Dafür übernachtet man auf einem
super gemütlichen Campingplatz mit sauberen Duschen und WCs, einer komplett
ausgerüsteten Küche und Trinkwasser ab dem Hahnen. Am nächsten Tag wird man von
einem Shuttle-Bus abgeholt und dann heisst es für die nächsten 7h:
völkermarschartig wandern. Leider war es zu Beginn sehr neblig, dafür war der
Abstecher auf den Mount Tongariro durch den Nebel mit vereinzelten
Streckenmarkierungen und fast keinen anderen Wanderer eine spannendende und zum
Teil gruselige Expedition. Wir gingen aber weder verloren noch hatten wir einen
Unfall. Dank den einzigen zwei anderen Wanderer, die wir antrafen und dem Handy
mit einer ausserordentlichen guten Offlinekarte und Standortangabe standen wir
am Ende tatsächlich auf dem Gipfel und fanden anschliessend zur «Herde» zurück.
Then there
were some days without rain and this gave us the opportunity to go for the next
big adventure: The Tongariro Alpine Crossing. We stayed at the super convenient
campground with clean showers and toilets, an entire equipped kitchen and
drinkable tab water. On the next day we were picked up by a shuttle bus and
then we had to hike for about 7h, in file. Unfortunately, at the beginning it
was foggy. But it gave us the chance to go for an additional adventure: through
the fog with hardly any path marker and none else doing it we crested the peak
of Mount Tongariro. We didn’t get lost and nor had an accident but were
successful!
Völkerwanderung |
vorher |
nachher |
Der Weg durch den dunkle Sand runter war richtig lustig. Man konnte runter rennen und es fühlte sich an wie Pulverschnee-Skifahren. |
Die letzten Tage auf der Nordinsel verbrachten wir mit einer
Fahrt über den «Forgotten World Highway», kleinen Spaziergängen, einem
Museumsbesuch, langen Autofahrten und Kräftigungsübungen auf Spielplätzen.
Zwischendurch kam tatsächlich ab und zu die Sonne zum Vorschein und es wurde
angenehm warm. Dann setzten wir mit der Fähre auf die Südinsel über und der
zweite Teil unserer Ferien begann.
The last
days on the north island we spent with driving along the “Forgotten World Highway”,
doing some small walks, visiting a museum, driving for a long time and doing
some work out on playgrounds. Now and then there was sunshine and it became kindly
warm. Then we ferried to the South Island and the second part of our holiday
started.
So könnte es um den Mount Tongariro auch aussehen, wenn die Sonne scheint. |
Lavendel Farm entlang des Highways |
Mount Taranaki |
Maori-Tempel im Museum |
Fähre-Überfahrt |
Obwohl das Fazit für die Nordinsel eher wässerig ausfällt,
konnten wir uns mit Hubi (Hubert) vertraut machen, er war immer praktischer
eingerichtet, bot uns eine trockene Unterkunft und ein Bruch des «Bett-Brettes»
konnten wir dank Wagenheber, Pfanne, Geschirrtuch, WC-Rolle und Ästchen
«flicken». Auch kulinarisch liessen wir uns nicht lumpen. Wir probierten einige
Rezepte aus dem Kochbuch: Campfire Cuisine und hatten ein episches Mahl nach
dem anderen. Ich kam sogar dazu Brot zu backen. Wir werden wahrscheinlich mit
ein paar Kilos mehr nach Hause kommen.
Even if it was
very rainy on the North Island we had a good time with Hubi and thanks to the
cookbook “Campfire Cuisine” we ate delicious meals. Now there is one last blog which will be uploaded in some days.
So jetzt steht nur noch ein Blogeintrag bevor. Der aber erst
in ein paar Tagen hochgeladen wird. Ich muss jetzt nämlich Schluss machen und
die Wäsche aus der Maschine holen. Hier noch eine Liste von kuriosen
Erlebnissen:
- Verkehrt fahren
- Sonne steht im Norden
- Ausweiskontrolle für Alkohol bis 25
- Blinken für den Kreisel (vor dem Einfahren in
den Kreisel wie bei einer Kreuzung)
- Überlebensausrüstung für Tongariro-Crossing (viel
Wasser, gute Schuhe (wurde selten eingehalten), warme Kleidung, Essen, Karte,
Sonnenschutz (Sonnenbrille, Hut, Sonnencreme), Regenschutz (ein Schirm ist
nicht sinnvoll), aufgeladenes Handy (unterwegs immer wieder einmal
kontrollieren, ob man Empfang hat), Ersatzkleidung, Taschenlampe,
Notfallkoffer, wenn möglich ein Ortungsgerät)
Mehr oder weniger Dauerregen ist auch bei uns angesagt mit prächtig hochgehendem Rhein und Schneebergen in den Alpen, so dass einige Täler von der Aussenwelt abgeschnitten sind. Gut gibt es immer wieder kurze Lücken, die einem zeigen, wie es auch sein könnte :-)
AntwortenLöschensweet... den tongariro crossing habe ich auch gemacht :D
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