Es ist Mittwoch der 11.10.2017 und ich werde von Baulärm
geweckt. Das ist noch nichts Aussergewöhnliches, da New York bekanntlich nie
schläft. Dass aber die Bauarbeiter schon um 5 Uhr früh damit beginnen, ist doch
recht sportlich. Naja, dafür sollte es ja ein gemütlicher Tag werden mit einer
Bouldersession im Central Park. Wenn da nicht diese Ungewissheit ist, wo ich in
den nächsten Tagen übernachten werde. Soll ich es wirklich wagen und am
Donnerstag einfach drauf los marschieren mit der Gewissheit irgendwo am Wegrand
zu übernachten? Werde ich da von Obdachlosen, die es hier einige gibt,
überrascht? Oder von der Polizei verwiesen oder sogar verhaftet? Kann ich
meinen jetzt schon schweren Rucksack mit dem zusätzlichen Gewicht des Proviants
überhaupt noch tragen? Hat es überhaupt auf dem angestrebten Zeltplatz Platz?
Oder nehme ich doch den „gemütlicheren“ Weg und fahre mit dem Zug bis zum
Zeltplatz? Oder miete ich sogar ein Auto und bin ortsunabhängig? Wie viel Geld
will ich ausgeben? Fragen über Fragen und immer wieder muss das Internet für
Recherchen hinhalten. Endlich eine Entscheidung: Ich telefoniere und rufe beim
Zeltplatz an. Aber halt da tauchen schon wieder Fragen auf. Soll ich mich an
eine öffentliche Telefonkabine wagen oder doch eine SIM-Karte kaufen. Stopp!!!,
jetzt geniesse ich erst einmal den Park und tobe mich an einem Felsen aus. Aber
hoppla, wo ist meine Kraft hin? Über eine Woche Pause und meine Fitness ist
futsch. Also langsames Herantasten, Gewicht verlagern, Tritte suchen, Griffe
austesten und dann Zug um Zug geht es besser. Eine Traverse ist bestimmt und es
geht ans Ausbouldern. Die Energie kehrt zurück und der Wille zum Ziel zu kommen
und das möglichst elegant flammt wieder auf. Auch wenn ich meine Traverse
schlussendlich nicht ganz geschafft habe, machte es doch Spass. Es gibt
übrigens noch andere verrückte Leute, die an einem kleinen Fleck Freude haben.
Da ist doch tatsächlich ein Velofahrer mindestens 10x um den kleinen Hügel
gekurvt, an dem „mein“ Felsblock lag.
Das drängende Problem meiner nächsten
Übernachtungsmöglichkeit verschärfte sich noch, nachdem ich eine SIM-Karte
gekauft und beim Zeltplatz angerufen habe. Sorry, bis am Montag ist da nichts
zu machen. Nebenbei, via Whatsapp zu telefonieren ist nicht das Gelbe vom Ei,
vor allem wenn man eine schlechte Internetverbindung hat (und man zusätzlich
auf Nadeln ist, wo es mich als nächstes hin verschlägt). Sie läuft richtig
heiss, bei meiner anschliessenden Internetrecherche. Hier kein freier Platz auf
einem Camping, dort keine Hostels, an den Ort komme ich ohne Auto nicht hin und
dort wo man wild campieren kann, gibt es Bären. Na bravo. Also doch nach
Boston? Nein halt, da gibt es ein nettes Airbnb-Angebot, aber warum verdammt
noch mal (sorry für die Ausdrucksweise, aber meine Nerven liegen blank) kann
ich es nicht buchen? Auch beim 2., 3., 4. Mal klappt es nicht. Das Gleiche ist
mit dem Senden von Nachrichten. Okay, also nochmals von vorne; aha, da gibt es
einen Zeitraum, in dem ich dort gar nicht übernachten kann, das erklärt vieles.
Dann sind es halt nur 2 Übernachtungen. Und mir fällt am späteren Abend ein
Stein, nein ein ganzer Berg oder der ganze Basler Jura? vom Herzen, als die
positive Nachricht kommt, dass ich angenommen bin. Puh, das war knapp. Aber… ab
Samstag geht das Abenteuer von vorne los. Wobei, da gibt es ein Airbnb-Zimmer
ganz in der Nähe. Wenn mir der Ort gefällt, kann ich ja dort noch ein, zwei
Tage bleiben, falls e noch frei ist. Und dann ist da noch ein Zeltplatz bei
Brooklyn, der (bis jetzt) freie Zeltplätze hat. Oder sonst miete ich halt doch
ein Auto. Für ein Plan B ist gesorgt.
Jetzt werde ich zuerst einmal nicht zelten gehen. Aber das
kommt (hoffentlich) noch. Denn ich habe nicht umsonst mein ganzes Zeltzeug mitgeschleppt!
Es gilt hat immer noch die alte Weisheit: NUR wer eine Reise tut, kann was erzählen. Das hätte mich auch gestresst. Mama lässt grüssen :-)
AntwortenLöschenIch bin noch ganz froh, wenn Du den Bärentrail auslässt, sofern Du nicht geführt mit kundigen Menschen unterwegs bist. Wir wollen Dich ja lebendig wieder zurück und nicht in Form von verdautem Bärenfutter. Mampf-mampf.
Was macht der Indian-Summer? Bei uns steht er in voller "Blüte". Ein Tag schöner als der andere. Dafür steht Pflanzengiessen an am Thierstli und in der Pfeffi, damit das neu gepflanzte gut anwachsen kann.
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