Mittwoch, 11. Oktober 2017

Reiseplanung? Immer wieder neu.

Tag 1, 06.10.2017

Um 05:15 Uhr geht der Wecker. Ich bin schlagartig wach und bin nur noch am überlegen, was ich in den letzten Minuten vor der Abreise machen muss. 1. Ganz wichtig: Gutenmorgenkuss für Dominique. Dann geht’s ans 2. Anziehen, 3. Kühlschrank leeren, 4. Kaffee kochen, 5. Abfallsack raus stellen, 6. Tumbler mit der letzten Wäsche leeren, 7. Gas und Kühlschrank ausschalten, bei welchem Punkt bin ich jetzt angelangt?, also nochmals zurück und zwei drei Blicke durch die Wohnung schweifen lassen, damit ja nichts vergessen geht, 10. Handy checken. Hä? Eine Voicemail von einer ausländischen Nummer? Okay, also 11. Schnell abhören. Na bravo, der Flug nach New York hat ca. 2h Verspätung. Das fängt ja gut an. 12. Mail checken. Nichts neues, nur dass der „Rückflug“ (den ich, wenn alles gut kommt, nicht antreten werde) mit den Änderungen bestätigt ist, und 13… Dingdong, Maya kommt pünktlich um 06:00 Uhr und holt uns ab.
Trotz dem doch schon starken Morgenverkehr, sind wir schnell in Zürich auf dem Flughafen. Rucksack schultern, zum Check-in gehen und das 1. Mal warten. Ich bin schon ganz nervös und kann mich nicht mehr richtig auf die Gespräche konzentrieren. Doch plötzlich die Idee. Kann man vielleicht fragen, ob ich weiterhin den Flug auf New York nehmen kann, aber nicht weiterfliege und ein paar Tage in New York bleibe? Tatsächlich ist das machbar und erst noch kann ich den Anschlussflug nach San Francisco auf 2 Wochen später verschieben. Mein Kopf schwirrt, denn 1. hat sich meine Reiseplanung auf den Kopf gestellt und 2. habe ich jetzt keine Übernachtungsmöglichkeit mehr. Also geht es in den nächsten Starbucks und die Übernachtung in San Francisco wird storniert und via Airbnb eine Zweifelhafte Unterkunft, die aber sehr zentral liegt gebucht. Endlich ein paar Minuten nur für meine Liebsten. Doch dann ging es ans Abschiednehmen und den liebsten Personen tschüss sagen. Einmal für 2,5 und einmal für knapp 3 Monate. Das Wiedertreffen findet dann in Neuseeland statt.
Nach einem angenehmen Flug bin ich auf dem JFK-Flughafen gelandet und habe mich beim Warten bei der Zollkontrolle und beim Beobachten von ein paar anderen Schweizer, dafür entschieden, diese am Automaten zu machen. Das ging dann auch erstaunlich reibungslos. Leider kam die nächste Schlange und die nächste Unsicherheit. Beim Warten fragte ich mich, wieso haben alle um mich herum ein Kreuz auf ihrem Zettel, der aus dem Automaten kam? Beim Belauschen von einer Familie, die von einem Security-Typen beraten wurde, konnte ich entnehmen, dass wenn man kein Kreuz hat, direkt durch kann. Ich nahm meinen Mut zusammen und fragte nach. Jep, ich kann direkt durch und meinen Rucksack abholen, welcher schon von einem lieben Mitarbeiter vom Laufband genommen wurde.
Als letztes musste nur noch die Unterkunft gefunden werden und dann kann meinem Aufenthalt in den USA vorläufig nichts mehr im Weg stehen.

Tag 2, 07.10.2017

Heute machte ich den Central Park unsicher. Ich durchquerte ihn ganz und kam in den Genuss von einem wunderschönen Park (vielen Bäume, Schmetterlinge, Steine!, Wiesen zum Verweilen) und ganz vielen Joggern, Hochzeiten, sonstigen Festen, Velofahrer, Kutschen, Seen,… Unterwegs besuchte ich das American Museum of Natural History (solches Anschauungsmaterial wäre für den NMG-Unterricht super) und schaute mir zumindest von aussen das Metropolitan Museum und das MoMa an (das Guggenheimmuseum habe ich verpasst). Übrigens Diddeline ist auch dabei (und natürlich auch das Hirsenküsseli, aber das bleibt jeweils am Übernachtungsort).

Tag 3, 08.10.2017

180°-Drehung und das Gleiche wie am Vortag: gehen, gehen, gehen bis wir (ja heute bin ich mit meiner Zimmergenossin Eliana unterwegs) ein real British/American-Breakfast assen (Pancakes, Scrambled Egg und Bacon), beim Rockefeller-Building abgewiesen wurden, am Flat Iron Building vorbei kamen, das Empire State Building besuchten und endlich beim World Trade Center Memorial ankamen. Zum Znacht gab es eine feine peruanische Spezialität (empfohlen von meiner peruanischen Zimmerfreundin) und zum ersten Mal eine Uber-Fahrt zurück zum Appartement.
1. Besucherplattform im Empire State Building
auf der Besucherterrasse des Empire State Buidlings
Washington Square
09/11 Memorial
World Trade Center
Oculus

Tag 4, 09.10.2017

Schon wieder Regen. Also los zum Time Squares, zur High Line und zum Guggenheim Museum.
High Line
Guggenheim Museum

Tag 5, 10.10.2017

Der heutige Tag begann mit einer Schiffsrundreise um Manhattan und endete am Times Squares nach einem Zwischenstopp in einem Outdoorladen (da bekommt man die Dinge zum Teil sehr günstig!) und im Central Park: da kann man tatsächlich bouldern!
Freiheitsstatue
Skyline von Manhattan
eine der vielen Brücken von Manhattan nach Brooklyn
Yankee Stadium
Bouldern im Central Park
Time Square by Night
Wieder ein leckeres und gesundes Znacht

4 Kommentare:

  1. Liebe Rhea
    Das macht richtig gluschtig. Gut funktioniert das Reisen heutzutage nicht so, wie geplant, dies eröffnet neue Möglichkeiten! Sag Diddeline einen Gruss aus Basel. Eine lustige Begleiterin auf den Bildern. J/M

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  2. also s änhlisch isch no verbesserigswürdig frau änglischlehrerin ;) aber suschd döhnts spannend! bi gspannt ufde nägschd post!

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  3. So, jetzt hoff ich isches besser und ehrlig gseit, sinds jo vor allem d'Näme gsi. ;-)

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  4. Die Betten sehen ganz gemütlich aus. Und auch das Zelt (ohne Sturmwind) ist sicher eine gute Sache. Du musst bei Sturmwarnung ev. die Halloween-Fäden als Verstärkung der Zeltsicherung in Erwägung ziehen (hi-hi)
    Eindrücklich finde ich die weite Natur in relativer Nähe zu einer Millionenmetropole.

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