Tag 1, 06.10.2017
Um 05:15 Uhr geht der Wecker. Ich bin schlagartig wach und
bin nur noch am überlegen, was ich in den letzten Minuten vor der Abreise
machen muss. 1. Ganz wichtig: Gutenmorgenkuss für Dominique. Dann geht’s ans 2.
Anziehen, 3. Kühlschrank leeren, 4. Kaffee kochen, 5. Abfallsack raus stellen, 6.
Tumbler mit der letzten Wäsche leeren, 7. Gas und Kühlschrank ausschalten, bei
welchem Punkt bin ich jetzt angelangt?, also nochmals zurück und zwei drei
Blicke durch die Wohnung schweifen lassen, damit ja nichts vergessen geht, 10.
Handy checken. Hä? Eine Voicemail von einer ausländischen Nummer? Okay, also
11. Schnell abhören. Na bravo, der Flug nach New York hat ca. 2h Verspätung.
Das fängt ja gut an. 12. Mail checken. Nichts neues, nur dass der „Rückflug“
(den ich, wenn alles gut kommt, nicht antreten werde) mit den Änderungen
bestätigt ist, und 13… Dingdong, Maya kommt pünktlich um 06:00 Uhr und holt uns
ab.
Trotz dem doch schon starken Morgenverkehr, sind wir schnell
in Zürich auf dem Flughafen. Rucksack schultern, zum Check-in gehen und das 1.
Mal warten. Ich bin schon ganz nervös und kann mich nicht mehr richtig auf die
Gespräche konzentrieren. Doch plötzlich die Idee. Kann man vielleicht fragen,
ob ich weiterhin den Flug auf New York nehmen kann, aber nicht weiterfliege und
ein paar Tage in New York bleibe? Tatsächlich ist das machbar und erst noch
kann ich den Anschlussflug nach San Francisco auf 2 Wochen später verschieben.
Mein Kopf schwirrt, denn 1. hat sich meine Reiseplanung auf den Kopf gestellt
und 2. habe ich jetzt keine Übernachtungsmöglichkeit mehr. Also geht es in den
nächsten Starbucks und die Übernachtung in San Francisco wird storniert und via
Airbnb eine Zweifelhafte Unterkunft, die aber sehr zentral liegt gebucht. Endlich
ein paar Minuten nur für meine Liebsten. Doch dann ging es ans Abschiednehmen
und den liebsten Personen tschüss sagen. Einmal für 2,5 und einmal für knapp 3
Monate. Das Wiedertreffen findet dann in Neuseeland statt.
Nach einem angenehmen Flug bin ich auf dem JFK-Flughafen
gelandet und habe mich beim Warten bei der Zollkontrolle und beim Beobachten
von ein paar anderen Schweizer, dafür entschieden, diese am Automaten zu
machen. Das ging dann auch erstaunlich reibungslos. Leider kam die nächste
Schlange und die nächste Unsicherheit. Beim Warten fragte ich mich, wieso haben
alle um mich herum ein Kreuz auf ihrem Zettel, der aus dem Automaten kam? Beim
Belauschen von einer Familie, die von einem Security-Typen beraten wurde,
konnte ich entnehmen, dass wenn man kein Kreuz hat, direkt durch kann. Ich nahm
meinen Mut zusammen und fragte nach. Jep, ich kann direkt durch und meinen
Rucksack abholen, welcher schon von einem lieben Mitarbeiter vom Laufband
genommen wurde.
Als letztes musste nur noch die Unterkunft gefunden werden
und dann kann meinem Aufenthalt in den USA vorläufig nichts mehr im Weg stehen.
Tag 2, 07.10.2017
Heute machte ich den Central Park unsicher. Ich durchquerte
ihn ganz und kam in den Genuss von einem wunderschönen Park (vielen Bäume,
Schmetterlinge, Steine!, Wiesen zum Verweilen) und ganz vielen Joggern,
Hochzeiten, sonstigen Festen, Velofahrer, Kutschen, Seen,… Unterwegs besuchte
ich das American Museum of Natural History (solches Anschauungsmaterial wäre
für den NMG-Unterricht super) und schaute mir zumindest von aussen das
Metropolitan Museum und das MoMa an (das Guggenheimmuseum habe ich verpasst).
Übrigens Diddeline ist auch dabei (und natürlich auch das Hirsenküsseli, aber
das bleibt jeweils am Übernachtungsort).
Tag 3, 08.10.2017
180°-Drehung und das Gleiche wie am Vortag: gehen, gehen,
gehen bis wir (ja heute bin ich mit meiner Zimmergenossin Eliana unterwegs) ein
real British/American-Breakfast assen (Pancakes, Scrambled Egg und Bacon), beim
Rockefeller-Building abgewiesen wurden, am Flat Iron Building vorbei kamen,
das Empire State Building besuchten und endlich beim World Trade Center
Memorial ankamen. Zum Znacht gab es eine feine peruanische Spezialität
(empfohlen von meiner peruanischen Zimmerfreundin) und zum ersten Mal eine
Uber-Fahrt zurück zum Appartement.
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1. Besucherplattform im Empire State Building |
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auf der Besucherterrasse des Empire State Buidlings |
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Washington Square |
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09/11 Memorial |
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World Trade Center |
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Oculus |
Tag 4, 09.10.2017
Schon wieder Regen. Also los zum Time Squares, zur High Line
und zum Guggenheim Museum.
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High Line |
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Guggenheim Museum |
Tag 5, 10.10.2017
Der heutige Tag begann mit einer Schiffsrundreise um Manhattan
und endete am Times Squares nach einem Zwischenstopp in einem Outdoorladen (da
bekommt man die Dinge zum Teil sehr günstig!) und im Central Park: da kann man
tatsächlich bouldern!
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Freiheitsstatue |
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Skyline von Manhattan |
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eine der vielen Brücken von Manhattan nach Brooklyn |
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Yankee Stadium |
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Bouldern im Central Park |
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Time Square by Night |
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Wieder ein leckeres und gesundes Znacht |
Liebe Rhea
AntwortenLöschenDas macht richtig gluschtig. Gut funktioniert das Reisen heutzutage nicht so, wie geplant, dies eröffnet neue Möglichkeiten! Sag Diddeline einen Gruss aus Basel. Eine lustige Begleiterin auf den Bildern. J/M
also s änhlisch isch no verbesserigswürdig frau änglischlehrerin ;) aber suschd döhnts spannend! bi gspannt ufde nägschd post!
AntwortenLöschenSo, jetzt hoff ich isches besser und ehrlig gseit, sinds jo vor allem d'Näme gsi. ;-)
AntwortenLöschenDie Betten sehen ganz gemütlich aus. Und auch das Zelt (ohne Sturmwind) ist sicher eine gute Sache. Du musst bei Sturmwarnung ev. die Halloween-Fäden als Verstärkung der Zeltsicherung in Erwägung ziehen (hi-hi)
AntwortenLöschenEindrücklich finde ich die weite Natur in relativer Nähe zu einer Millionenmetropole.