Tag 1
Fiji-Time = Entspannung, sich Zeit lassen, Pünktlichkeit
wird nicht grossgeschrieben, dafür Gastfreundschaft
Bula = Guten Tag. / Hallo.
Aber das Einchecken bei den Fuji-Airlines ging ohne anzustehen.
Auch die Passkontrolle durchlief ich im Nuh (nur meine Tasche mit einem halben
Brotlaib wurde kurz angeschaut) und das Flugzeug flog pünktlich ab und landetet
ohne Verspätung. Dafür merkte ich erst auf dem Flug, dass dieser 12h und nicht
6h dauerte, wie ich zuerst angenommen hatte. In Nadi angekommen befürchtete
ich, dass ich länger bei der Einreisekontrolle benötigen werde, da ich ein
Zelt, mein Brotlaib und ein paar Steine bei mir hatte. Aber nein, trotz
Deklaration wurde ich nicht weiter darauf angesprochen und auch mein Gepäck
wurde nicht auseinandergenommen. Der nächste Schritt war das Hostel zu finden.
Da es 7 Uhr am Morgen war, stellte ich mich darauf ein, in ein Touristenbüro zu
gehen, ein paar Infos für Tagesausflüge zu erhalten, ev. Fiji-Dollar abzuheben
und dann einen Transfer zum Hostel organisieren. Auch hier Fehlanzeige, die
Fijianer haben schon vorgesorgt, ich wurde am Info-Desk weitergeleitet, stand
auf einer Liste und erhielt sofort einen Platz in einem Shuttle direkt zu
meiner Unterkunft. Um 8 Uhr fragte ich mich, was ich bis um 11 Uhr unternehmen
sollte, da ich erst dann das Zimmer beziehen konnte.
- Ein Gespräch mit einem weiteren Reisenden anfangen.
- Dem Strand entlanggehen (leider recht dreckig).
- Die Füsse ins warme Meerwasser halten.
- Zum Travel Desk gehen und dort Shean treffen, der wie ich
surfen möchte.
- Pläne für den Aufenthalt schmieden: Surfen!, nochmals surfen?,
relaxen?, tauchen!
- Einen Einkaufsladen aufsuchen, damit ich mich mit
Trinkflaschen und frischen Früchten eindecken kann.
Übrigens es ist hier warm und düppig. Und ich bin «endlich»
auf den Antimückenspray angewiesen.
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Eigentlich das letzte Foto, das ich in Fiji geschossen habe. Trotzdem passt es für den Anfang (abgesehen davon, dass es bei meiner Ankunft geregnet hat). |
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Flugverkehr war hinter (Internationaler Flughafen) und vor (Wasserflugzeuge) dem Hostel. |
Tag 2
Mein Frühstück bestand aus Müesli, Quark, Milch, frischen Früchten
und einer überteuerten (für Fiji-Verhältnisse) heissen Schokolade. Dann hiess
es leider warten, warten und nochmals warten. Zum Glück hatte ich ein gutes
Gespräch mit Shean, aber der Surflehrer tauchte auch 2h später nicht auf. Als
ich mir Gedanken machte, wie ich den angefangenen Tag verbringen sollte, traf
ich auf Laura aus der Schweiz. Und wie es der Zufall wollte oder der
engagierte Taxifahrer, gingen wir auf eine Sightseeing-Tour durch Nadi und wir
kamen in den Genuss von einer Cava-Zeremonie.
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Das Frühstück, diesmal mit einem Schoko-Shake, der günstiger war und erst noch besser schmeckte. |
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Taxirundfahrt durch Nadi |
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frische Ananas
Mmmh, lecker. |
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Auffahrt zum Orchideen-Garten. Links ist der "Weihnachtsbaum" zu sehen. (Blüht immer zur Weihnachtszeit.) |
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Bergige Landschaft |
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Die Berge sehen so aus, als würde ein Riese schlafen. |
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Cava |
Tag 3
So spontan wie alles in letzter Zeit war, buchten wir gleich nach der Taxi-Fahrt eine Schiffsfahrt auf eine kleine Insel inkl. Mittagessen. Das war ein
voller Erfolg. Wir durften uns an einem reichhaltigen Buffet (verschiedene Salate, Fisch, Lamm, Geflügel, Obst, Kartoffeln) die Bäuche vollschlagen,
spazierten anschliessend gemütlich einmal um die Insel (dauerte ca. 20min.),
gingen schnorcheln und sonnten uns auf dem weissen Sand.
Übrigens muss man singen und/oder ein Instrument spielen und/oder
Leute unterhalten können, wenn man auf dem Schiff arbeiten möchte.
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"Unsere" Insel |
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Beim Schnorcheln habe ich dieses Fischen gesehen. Findet ihr es auch? |
Tag 4
Laura aus Bern war heute auf eine andere Insel gefahren und
ich verbrachte mit Laura aus Deutschland den Tag. Im Meer baden, dem Strand
entlang spazieren, sich im Schatten hinlegen und das Ganze wieder von
vorn. Am Nachmittag besuchten wir dann den Hafen, wo es einige Einkaufsläden
gibt. Mein erster halbwegs Relaxing-Tag.
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Das Hafengebiet mit einigen Hotel-Anlagen ist im Vergleich zum Rest der Insel extrem herausgeputzt. |
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Kolibri |
Tag 5
Ich habe mir einen bösen Sonnenbrand eingefangen.
Sonnencreme mit dem Schutzfaktor 30 ist trotz 2-fachem Eincremen scheinbar doch
nicht genug für meinen Hauttyp. Das spielt heute aber eine untergeordnete Rolle.
Ich bin aufgeregt. Mein erster wirklicher Tauchgang steht mir bevor. Und es war
unbeschreiblich, darum lasse ich die Bilder sprechen. Das Tauchfieber hat mich
gepackt und ich bin überzeugt, dass ich bald wieder in die Tiefe gehe.
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Rasante Fahrt zum Riff. |
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Yeah, ich tauche! |
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In Wirklichkeit wimmelt es von farbigen Fischen. Aber die Korallen sind tatsächlich nicht so farbig. |
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Alles i. O. |
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Auch Riffhaie gibt es hier. |
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Und die schwimmen in einem angenehmen Abstand um uns herum. |
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Diese Schildkröte habe ich entdeckt! Wunderschönes Tier. |
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Ja, die Haie besuchen uns immer wieder. |
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Ich habe Nemo gefunden. ;-) |
Tag 6
Heute ist wieder Reisetag. Das heisst, meinen Rucksack
packen, an den Flughafen gehen, einchecken, 3h in einem Flugzeug verbringen,
wieder ein Einreiseformular ausfüllen (Nein, ich habe nicht vor, in Neuseeland Dinge
zu verkaufen, nein, ich habe weder organische Waren noch Tiere mit mir dabei und nein,
ich führe kein Vermögen ein, aber ich habe ein Zelt bei mir und war in den
letzten Tag in der Natur und ja, ich habe Essbares (Schokoladenpulver) dabei)
und alle Zollformalitäten über mich ergehen lassen. Dann kam das grosse
Zittern. Was passiert mit meinem Zelt? Und kann ich das Schokoladenpulver
behalten? Und was ist mit den Steinen, die ich mitgebracht habe? Ich wurde
natürlich gründliche durchsucht und mein Zelt wurde in einem separaten Raum untersucht. Da es nicht sauber ist, befürchte ich, dass ich es nicht wieder sehen werde. Die Überraschung ist gross als ich es geputzt zurück erhalte. Ich hatte
richtiggehend ein schlechtes Gewissen, dass ein so grosser Aufwand wegen mir
betrieben wurde. Vor allem als ich dann beim Röntgen meines Rucksackes auf
Nachfrage bemerkte, dass ich vergessen hatte, meine Klettersachen zu deklarieren.
An dieser Stelle möchte ich mich bei der Einreisebehörde für ihre
Bemühungen bedanken. Einen unkomplizierteren, angenehmeren Empfang könnte man sich nicht
vorstellen. Neuseeland gefällt mir.
Vinaka. = Danke.
oh wie toll!!! das sind ja schöne abenteuer. geniesse neuseeland, ich bin überzeugt es wird dir gefallen :)
AntwortenLöschenIch habe das Fischlein gefunden. Das mit dem geputzten Zelt ist ganz speziell. Da kann man nur sagen, schmutzige Wäsche packen und ab nach Neuseeland ;-)
AntwortenLöschenDein Tauchabenteuer ist eindrücklich, Vivarium ohne Scheiben!