Joshua Tree
Ich war in Pinnacles, verbrachte meine letzte Nacht dort, lud
mein Handy, genoss das Feuer und liess mich von Waschbären überraschen und war
nicht sicher, was ich jetzt machen wollte. Da es am nächsten Tag regnen sollte,
entschieden Julius und ich, nicht klettern zu gehen, also musste ein Plan B
her. Ich entschied mich fast, nach San Diego zu gehen, danach ein paar Tage in
Joshua Tree zu verbringen, ev. in Bishop vorbei zu schauen und dann nach Red
Rocks zu gehen. Ich wollte einfach an die Wärme. Dann zückte ich mein Handy,
checkte Facebook und sah die Fotos von Nina Caprez in Indian Creek und ich warf
all meine Pläne über den Haufen. Ich wollte nur noch klettern und entschied
mich, sofort nach Joshua Tree zu fahren, um dort mit Dan zu klettern. Es war
meine beste Entscheidung. Das Klettern und ein Telefonat mit Dominique halfen
mir über das aufkommende Heimweh.
Am Ankunftstag hatte ich wieder einmal Glück und durfte mir
ein Zeltplatz mit einem Paar teilen. Und somit schlug ich mein Zelt vor einer
eindrücklichen Kulisse auf. Die Nacht war sehr windig und ich hoffte, dass mein
Zelt nicht davon geweht würde. Da Joshua Tree eine Wüste ist und alle Zeltplätze
dort kein Wasser haben, lagerte ich meine 4x 2,5 Gallonen-Wasserflaschen (= 4x 9,45L) in meinem Zelt. Das Gewicht von ca. 38kg Wasser inkl. meinem und allem,
was ich sonst nicht im Zelt hatte, sollte also eigentlich ausreichen, dass ich
nicht davon geblasen werde.
Gleich am 2. Tag durfte ich einige Routen nachsteigen und
die wundervolle Landschaft geniessen. Jeder Morgen wurde mit einem wundervollen
Sonnenaufgang eingeläutet und jeder Abend mit einem mindestens so schönen
Abendrot verabschiedet.
Dann folgte der 3. Tag und ich durfte meine erste Trad-Route
vorsteigen. Ich war so stolz und glücklich und freute mich schon auf meine
weiteren Klettererlebnisse.
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Ich, ausgerüstet und ganz nervös. |
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Vor der Schlüsselstelle |
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Jupiiii, ich habe es geschafft! |
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Ja, dort oben musste ich meinen Stand einrichten. |
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Und hier die Route in ihrer ganzen Pracht. |
Die letzten beiden Klettertage verbrachten wir in Gebieten,
in denen es auch Sportrouten gab, so dass ich eine 5.10a on-sightete und eine
5.10b flashte. Zusätzlich konnte ich sogar nochmals eine Trad-Route (5.8)
vorsteigen.
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Interessante Steinformationen. |
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Kakteen |
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Sportklettern |
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Die unbeschreibliche Aussicht |
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weitere Gesteinsformationen |
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Die Wüste lebt. |
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Ich bin jetzt eine "eingefleischte" Riss-Kletterin. |
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Ach ja, die Abstiege sind zum Teil recht kriminell, da es in Joshua Tree häufig keine gebohrten Stände gibt. |
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Und darum muss das Seil auch zum Teil getragen werden. |
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Meine 2. Trad-Route, die ich vorstieg. |
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Auch Nachsteigen macht Spass. |
Bishop - Owen's River Gorge
Joshua-Tree war ein erfolgreicher Abstecher und mich packte
wieder das Reisefieber. So dass ich mich definitiv dafür entschied,
anschliessend gleich weiter Richtung Bishop zu gehen.
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Buttermilk |
In Bishop traf ich auf drei wundervolle, starke,
inspirierende, offene, abenteuerlustige Frauen, mit denen ich Thanksgiving
verbringen durfte. Ich wurde mit Leckereien verwöhnt (alle brachten für
Thanksgiving etwas mit wie z. B. einen Pumking-Pie), mit eindrücklichen
Landschaften konfrontiert und mit genialen Sportkletter-Routen belohnt. Doch
lasst euch selber von meinen Eindrücken in Form von Fotos überzeugen. An dieser
Stelle ein grosses Dankeschön an dir Fotografinnen.
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Patricia, Jamie, ich, Kat und Nanco |
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Was auf dem Schild stand: Please do not descend below this point! Beneath are loose rocks over climbers. The descent is straight left from here. |
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Und so ging's dann runter. |
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Jamie, ich, Nanco und Patricia |
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Patricia, Kat und ich |
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Owens River Gorge |
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Power House |
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Schneeberge im Morgenrot |
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Wer findet mich? |
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Hot Springs! |
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